Internationale Konferenz der kommunistischen und Arbeiterparteien zur Weltlage in Bukarest: Die rumänische Delegation wird von den syrischen Teilnehmern scharf angegriffen, die ihr die Distanzierung von der Sowjetunion und einen falschen Standpunkt im israelisch-arabischen Konflikt vorwerfen. Rumänien verlässt daraufhin aus Protest die Beratungen. Dieses Ereignis markiert den Anfang einer fortschreitenden Isolierung Rumäniens innerhalb des Sowjetblocks und führt letztlich dazu, dass sich rumänische Truppen im August 1968 nicht am Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei beteiligen.

Nach der Meldung über den Einmarsch von Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei hält Nicolae Ceaușescu auf einer Kundgebung vor dem Sitz des Zentralkomitees in Bukarest eine Rede, in der er entschieden gegen den Einmarsch protestiert. Diese Haltung bringt ihm viel Sympathie sowohl bei der rumänischen Bevölkerung als auch im Westen ein. Gleichzeitig steigt die Angst vor einer sowjetischen Intervention auch in Rumänien.

Studentenkundgebung in der Bukarester Innnestadt, auf der Losungen gegen Nicolae Ceaușescu und gegen die Sowjetunion skandiert werden. Die Miliz greift nicht ein, die Demonstration wird mit Hilfe von Aktivisten aus den staatlichen Jugendorganisationen unter Kontrolle gebracht und greift nicht auf andere Städte über.