László Rajk startet den Samisdat-Hausverkauf „Butik“, in dem man Untergrundliteratur erwerben kann.

Die erste Nummer des Samisdat-Magazins „Magyar Figyelő“ (Ungarischer Beobachter) erscheint. Es thematisiert hauptsächlich die Lage der ungarischen Minderheiten in der Tschechoslowakei und in Rumänien. Chefredakteur ist Iván Bába.

Beginn des Prozesses gegen László Rajk und Sándor Szilágyi, denen illegaler Druck und Vertrieb von Samisdat-Literatur vorgeworfen wird.

Die erste Nummer der unabhängigen Zeitschrift „Beszélő“ erscheint.

Der unabhängige Verlag AB (gegründet von Gábor Demszky und Jenő Nagy) nimmt seine Tätigkeit auf.

Beginn des Prozesses gegen Gábor Demszky. Die Anklage lautete auf „Gewaltanwendung gegen Vertreter der Staatsgewalt“.