Sogenannter „Prozess gegen die Vaterlandsverräter“ in Bratislava. Angeklagt sind die Bischöfe Vojtaššák, Buzalka und Gojdič. Der Bischof der Zips in der Slowakei, Ján Vojtaššák, wird zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Bischof von Trnava, Michal Buzalka, und der griechisch-katholische Bischof, Pavol Gojdič, erhalten lebenslange Haftstrafen. Beide sterben im Gefängnis.

Bombenanschlag auf die Botschaft der UdSSR in Tirana. Es folgen Ermittlungen und Gerichtsprozesse, in deren Ergebnis 23 Personen aus Intellektuellenkreisen zum Tode verurteilt werden. Säuberungsaktionen unter der Intelligenz setzen ein.

Im Rahmen der Kampagne gegen den sogenannten „slowakisch-bourgeoisen Nationalismus“ werden auch mehrere slowakische kommunistische Schriftsteller angeklagt. Zu ihnen gehören Vladimír Mináč, Alexander Matuška, Michal Chorváth und Dominik Tatarka. Die ideologisch motivierten Vorwürfe richten sich im Grunde gegen die gesamte slowakische Avantgarde der Zwischenkriegszeit.

Bestimmte Marktelemente finden Eingang in die Wirtschaft. Die Preise sollen fortan dem Spiel der Marktkräfte unterliegen. Der Staat erhält allerdings die Möglichkeit, in bestimmten Fällen zu intervenieren.