Der „Vierer-Prozess“ hatte enorme Bedeutung für den geistigen Zusammenhalt der Slowenen und für die Demokratisierung des Landes. Als die Bande zwischen den jugoslawischen Teilrepubliken immer schwächer wurden und föderale Institutionen auseinanderbrachen, sah die slowenische Parteiführung die Zukunftsfähigkeit des Landes innerhalb des jugoslawischen Staatsrahmens bedroht und verteidigte in zunehmendem Maße slowenische Positionen gegen Anfeindungen aus Belgrad. Unter dem Druck der Opposition verzichtete der von Milan Kučan angeführte Bund der Kommunisten Sloweniens nach und nach auf einen Teil seiner Macht. Das äußerte sich zunächst in der Zulassung anderer Parteien – die erste war die 1988 gegründete Slowenische Bauernunion (Slovenska kmečka zveza, SKZ) –, gefolgt von der Zustimmung zu freien und demokratischen Wahlen in Slowenien.
Opposition und Regierungslager gaben am 8. Mai 1989 in der sogenannten Maierklärung das Nationalprogramm bekannt, in dem sich die Verfasser für die vollständige Souveränität des slowenischen Volkes aussprachen. Das Programm wurde zwei Tage später in der Tageszeitung „Delo“ veröffentlicht. Die jugoslawische Führung in Belgrad protestierte vehement dagegen, mobilisierte die Bevölkerung der anderen Teilrepubliken und organisierte Kundgebungen. Der Konflikt mit der serbisch dominierten Zentralregierung verschärfte sich zusätzlich, da es in Slowenien viele Stimmen gab, die sich insbesondere im Zuge der Abschaffung der Territorialautonomie des Kosovo als autonomer Provinz innerhalb der Teilrepublik Serbien für die Belange der Kosovoalbaner ausgesprochen hatten. Im Dezember 1989 sollten auch in Ljubljana (von serbischer Seite gelenkte) Demonstrationen stattfinden, die von der slowenischen Polizei jedoch verhindert wurden. Den Protesten aus Belgrad zum Trotz verabschiedete das slowenische Parlament (Skupščina) noch vor den Wahlen im April 1990 Verfassungsänderungen, in denen das Wort „sozialistisch“ aus dem Landesnamen gestrichen und eine größere Eigenständigkeit Sloweniens verankert wurde. Bei den Parlamentswahlen, zu denen mehrere Parteien antraten, siegte das Oppositionsbündnis DEMOS (Demokratična opozicija Slovenije), das auch die Regierung bildete, während sich der ehemalige kommunistische Parteiführer Milan Kučan als Vorsitzender des Präsidiums der Republik Slowenien durchsetzte.
Die neue autonome slowenische Regierung beschloss einhellig die Durchführung eines Referendums über die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Landes, das am 23. Dezember 1990 stattfand. 88,2 Prozent der Einwohner Sloweniens stimmten dafür. Am 25. Juni 1991 beschloss das Parlament den Austritt Sloweniens aus dem Staatsverband Jugoslawien und erklärte die Unabhängigkeit des Landes. Daraufhin ermächtigte Ante Marković als damaliger Chef der jugoslawischen Föderationsregierung die Jugoslawische Volksarmee militärisch in Slowenien einzugreifen. Die später als „10-Tage-Krieg“ bezeichneten Kämpfe zwischen den serbisch dominierten jugoslawischen Truppen und der slowenischen Territorialverteidigung endeten mit dem Rückzug der Einheiten der Jugoslawischen Volksarmee auf das Territorium der anderen jugoslawischen Teilrepubliken. Im Dezember 1991 gab sich Slowenien eine neue Verfassung, im Januar 1992 wurde das Land offiziell von den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft anerkannt, bevor es dann im Mai 1992 UNO-Mitglied und damit Teil der demokratischen Staatengemeinschaft wurde. In einem Referendum im März 2003 stimmten die Slowenen für den Beitritt des Landes zur NATO und zur Europäischen Union, der am 29. März bzw. am 1. Mai 2004 vollzogen wurde.