Aus den Parlamentswahlen im Dezember 1945 ging offiziellen Angaben zufolge ein klarer Sieger hervor: Die kommunistisch dominierte Demokratische Front konnte 93 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen und so ganz legal die Macht im Lande übernehmen. Die Demokratische Front war jedoch kein Monolith. In ihr gab es durchaus Personen, die mit der im Wahlkampf versprochenen Demokratisierung des Staates Ernst machen wollten. Die kommunistische Mehrheit bediente sich jedoch Führungsmechanismen, wie sie für den Partisanenkampf und die Untergrundarbeit der Partei üblich gewesen waren. Unzufrieden mit diesem Regierungsstil waren in erster Linie Abgeordnete aus Shkodra, die in der Mehrheit Kaufleute und Beamte waren. Sie stellten im Parlament, das sich im Februar 1946 konstituierte, die Mehrheit der Mandatsträger. Als ihr Anführer trat Riza Dani hervor. Seine „Abgeordnetengruppe“ initiierte während der Sitzungen Diskussionen, die regelmäßig in Dispute über die Vereinnahmung der wichtigsten Ämter im Staat durch die Kommunisten umschlugen; diese besetzten Positionen mit ungebildeten Personen, die jedoch auf eine Partisanenvergangenheit verweisen konnten. Die von Enver Hoxha an die Adresse der widerspenstigen Abgeordneten ausgesprochenen Drohungen wurden im Dezember 1946 in die Tat umgesetzt. Die Mitglieder der „Abgeordnetengruppe“ verloren ihre Immunität und wurden vor Gericht gestellt. Im Prozess, der im September 1947 stattfand, wurde gegen einige Personen (Riza Dani, Faik Shehu, Islam Radovicka und Kostë Boshnjaku) Anklage erhoben. Ihnen wurde die Gründung der umstürzlerischen Organisation „Zentralkomitee“ (Komiteti Qendror) vorgeworfen.
Die Liquidierung legaler nicht-kommunistischer Strukturen beschleunigte der sogenannte Postribë-Aufstand. Dabei handelte es sich um die größte bewaffnete Erhebung gegen den Kommunismus in Albanien. Benannt wurde der Aufstand nach der Stadt Postribë, in der sich Gruppen von Aufständischen konzentrierten, die 1944 ihre Waffen nicht niedergelegt hatten. Die größte Bedrohung für die kommunistische Staatsmacht waren ab 1945 jedoch bewaffnete Kräfte, die den Clanführern im Norden des Landes unterstanden. In der Region Hoti-Kastrati-Shkreli entstand eine sogenannte Bergversammlung (Kuvendi i Maleve), die bewaffnete Aktionen in dem Gebiet koordinierte. 1946 waren insbesondere jene Einheiten erfolgreich, die die physische Liquidierung von Funktionären des neuen Regimes zum Ziel hatten. Zum Kampf gegen diese Kräfte setzte die Staatsmacht Truppen ein, die sich aus ehemaligen Partisanen rekrutierten und mit Unterstützung jugoslawischer Offizieren im Norden des Landes großangelegte „Säuberungsoperationen“ durchführten. Trafen sie auf bewaffnete Personen, wurden diese ohne Prozess sofort erschossen, andere Verdächtige kamen vor Militärgerichte.
Die im Lande verbliebenen Vertreter der größten Widerstandsgruppen wie Legaliteti (Legalität) und Balli Kombëtar (Nationale Front), gründeten im Zusammenwirken mit Intellektuellen aus Shkodra das sogenannte Komiteti e Përbashkët (Gemeinsames Komitee), das die Aufstandsvorbereitungen koordinieren sollte. Sie hatten erkannt, dass die Schwäche der antikommunistischen Widerstandsbewegung in deren Zersplitterung bestand, wodurch Möglichkeiten der Koordination fehlten. Unter der Losung „Für Glaube und Vaterland – weg mit den Kommunisten!“ griffen am 8. September 1946 die in Postribë stationierten Einheiten von drei Seiten die Stadt Shkodra an, denn die dort vorhandenen Waffenlager sollten die schnelle Ausbreitung des Aufstands erleichtern. Eine Schlüsselrolle in den Einheiten (die insgesamt etwa 450 Mann stark waren) spielten von den Clans aus dem Norden gestellte Kämpfer.
Der schlecht koordinierte Angriff erhielt jedoch nicht die erwartete Unterstützung der lokalen Bevölkerung und konnte bereits in den Vororten von regierungstreuen Truppen abgewehrt werden. Zwölf Aufständische wurden anschließend öffentlich in Shkodra hingerichtet. Aktionen der Regierung, um die größte der immer noch aktiven Einheiten zu liquidieren, zwang deren Anführer Muharrem Bajraktari und die Brüder Gani und Hasan Kryeziu schließlich dazu, das Land mit einer Gruppe von Getreuen zu verlassen. Bis Ende 1946 hatten die meisten antikommunistischen Widerstandsgruppen ihre Operationen eingestellt. Letzte aktive Einheiten bestanden in der Regel nur aus einigen wenigen, maximal zehn bis zwanzig Personen. Aktionsbasis dieser Gruppen war zumeist die Region Mirditë, eine Hochburg des Konservatismus.
Der Aufstand von Postribë löste verstärkte Repressionen auch gegen Geistliche aus, obwohl die Haltung der Kommunisten zu den Religionsgemeinschaften uneinheitlich war. Die Orthodoxen und Muslime konnten eine Übereinkunft mit der Staatsmacht erzielen, in der das zulässige Ausmaß ihrer seelsorgerischen Tätigkeit definiert war, sie gleichzeitig jedoch zusagten, die staatliche Propaganda zu unterstützen. Die Hauptstoßrichtung der Unterdrückung richtete sich somit gegen die katholische Kirche, die staatlicherseits mit den Aufstandsbewegungen in Nordalbanien in Verbindung gebracht wurde. Bei der Verfolgung der Kirche spielte eine große Rolle, dass sie als politisch alternative Kraft betrachtet wurde, die in der Lage sein könnte, die Opposition zu koordinieren. Die offizielle Propaganda warf den Katholiken vor allem Zusammenarbeit mit Italien vor.